Ein Format, das sich immer wieder als äußerst wirkungsvoll erwiesen hat, umfasst
Dieses Konzept bietet eine direkte Form der Beteiligung, die es der Gemeinde ermöglicht, schnell und konkret auf Anregungen von Kindern und Jugendlichen zu reagieren. Gleichzeitig profitieren die Gemeinden von einem enormen Erfahrungsgewinn, da sie tiefere Einblicke in die Lebenswelt und Bedürfnisse der jungen Generation erhalten. Diese Erkenntnisse können in die langfristige Gemeindeentwicklung einfließen.
Das Projekt beginnt mit einer Vorbesprechung zwischen der Bürgermeisterin bzw. dem Bürgermeister, den Jugendbeauftragten und den hauptamtlichen MitarbeiterInnen der Jugendarbeit der jeweiligen Gemeinde. In diesem Gespräch werden die Ziele und der Ablauf des Projekts genau abgestimmt.
Im nächsten Schritt wird ein Onlinefragebogen für Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren erstellt und durchgeführt. Dieser Fragebogen enthält spezifische Fragen, die auf die Bedürfnisse der Gemeinde abgestimmt sind, und ermöglicht den Jugendlichen, ihre Meinungen und Wünsche auf eine unkomplizierte Weise zu äußern.
Für die jüngeren Kinder im Alter von 6 bis 10 Jahren wird eine Gemeindebegehung organisiert, bei der kinder- und jugendrelevante Orte sowie Themen gezielt in den Blick genommen werden. So erhalten auch die jüngeren Generationen die Möglichkeit, ihre Sichtweise einzubringen.
Nach der Sammlung der Daten erfolgt die Auswertung und Zusammenfassung der Ergebnisse durch die Kommunale Jugendarbeit. Diese Ergebnisse werden anschließend in einer Vorstellung und Besprechung mit der Bürgermeisterin bzw. dem Bürgermeister und den beteiligten Fachkräften präsentiert, um die nächsten Schritte zu besprechen und konkrete Maßnahmen abzuleiten.
Ein wichtiger Bestandteil des Projekts ist der Workshoptag, an dem die Jugendlichen aktiv teilnehmen und ihre Ideen weiterentwickeln können. Dieser Tag dient nicht nur der konkreten Planung, sondern auch der Festlegung von Maßnahmen zur langfristigen Umsetzung der gewonnenen Erkenntnisse.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Nachhaltigkeit des Projekts. Es soll nicht nur ein einmaliges Event bleiben, sondern langfristig Wirkung entfalten und die Gemeindeentwicklung positiv beeinflussen.
Die Kosten für die Projekterstellung und Projektleitung übernimmt der Landkreis, während die Kosten für die Durchführung vor Ort von der jeweiligen Gemeinde getragen werden. Der gesamte Ablauf des Projekts erstreckt sich über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten. Ein straffes Zeitmanagement ist dabei unerlässlich, um Verzögerungen durch Ferienzeiten oder Feiertage zu vermeiden.
Ortbegehungen, Streifzüge oder Stadteilerkundungen. Es gibt viele Möglichkeiten den Sozialraum von jungen Menschen zu entdecken. Ob mit Fotos, Videos, Interviews oder einer dazugehöriger Geschichte, die methodische Vielfalt macht hierbei besonders viel Freude!
Fotostreifzüge